Hausärztinnen- und Hausärzteverband Oberberg
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Ernährung und individuelle Gesundheit

1. Der Wissenschaftsjournalist Jens Kast hat nach einer eigenen gesundheitlichen Beeinträchtigung ( Angina pectoris-Symptomatik) Tausende von Studien gesichtet und die Erkenntnisse in einem Buch zusammengefasst, welches als wichtigstes Sachbuch des Jahres 2018 bewertet wurde:

 

"Der Ernährungskompass. Das Fazit aller wissenschaftlichen Studien zum Thema Ernährung"

 

12 Regeln für eine gesunde Ernährung hat der Autor zusammengestellt. 

 

Darunter:

 

         5 wichtige Regeln für eine gesunde Ernährung

 

  1. Essen Sie echtes Essen
  2. Machen Sie Pflanzen zu Ihrer Hauptspeise
  3. Lieber Fisch als Fleisch
  4. Joghurt: ja. Käse: auch okay. Milch: so lala
  5. Zucker minimieren, industrielle Transfette meiden

 

 

In  Februar 2019 wird ein Kochbuch dazu erscheinen.

 

Ein Interview mit dem Autor bei SWR 1.

 

3. Die Ernährung, insbesondere der Fleisch- und Milchkonsum verursachen 26 Prozent aller Treibhausgase und haben damit einen starken Einfluss auf die Erderwärmung mit wiederum massiven Auswirkungen auf Gesundheit und Ernährungsgrundlagen.

Empfohlen: Fleischkonsum drastisch reduzieren (Flexetarian: 80-100g Fleisch pro Woche) oder vegetarische/vegane Ernährung. 

Dadurch wird ebenfalls die individuelle Gesundheit verbessert: Geringeres risiko für Dickdarmkrebs und Herzinfarkte und Schlaganfälle. Die Ernährungsempfehlungen für eine "planetare Diät"

 

Stand: 04.01.2019

Wer kann gesunde Ernährung ? Physicians Association for Nutrition haben eine wunderbare Broschüre veröffentlicht.

"Die Blue Zones sind Regionen, in denen die Menschen überdurchschnittlich lange und überdurchschnittlich gesund leben.Bislang wurden fünf geographische Gebiete als Blue Zones identifi ziert:Okinawa in Japan, Loma Linda in Kalifornien, Nicoya in Costa Rica, Sardinien in Italien und Ikaria in Griechenland.Die Blue Zones sind zwar geografi sch vonein-ander getrennt, ihre Bewohner/-innen teilen aber viele Gemeinsamkeiten bzgl. des Lebens-stils, darunter ganz besonders im Bereich der Ernährung. Schauen wir uns vielleicht einmal genauer die Blue Zone Okinawa an, eine Insel, die zu Japan gehört. Wie sah die traditionelle Ernährung der dort lebenden Menschen um das Jahr 1950 herum aus?Wie man (in dieser Ernährungspyramide) sieht, bestanden ca. 70 Prozent der Ernährung aus Gemüse und Obst, ca. 20 Prozent aus Reis (12 Prozent) und Getreide (7 Prozent), 6 Prozent aus Hülsenfrüchten. Für alle anderen Lebensmittel wie tierische Produkte sowie ge-süßte und verarbeitete Lebensmittel bleiben somit lediglich ein paar wenige Prozent übrig."

(Entnommen aus "PAN Infobroschüre Ernärhung" der Physicians Associations for Nutrition)

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